Stifte sind vielseitig und eignen sich bestens zur Gestaltung aufwändiger Bilder. Es gibt allerdings sehr unterschiedliche Arten von Stiften, welche wir dir hier kurz vorstellen wollen. Im Anschluss erfährst du anhand von Beispielen, wie du mit Pastell- und Buntstiften wunderschöne stilvolle Bilder kreierst.
Faserstifte und Marker bestechen durch kräftige Farben, mit Buntstiften, Bleistiften und Pastellstiften kannst du feine Linien zeichnen und die Farben entweder zart oder kräftig auftragen. Jede Art Farbstift gibt es in verschiedenen Stärken und Härtegraden. Je mehr unterschiedliche Stifte du besitzt, umso flexibler kannst du deine Bilder gestalten, denn feine Linien und kleine Details erfordern einen anderen Stift als große, farbige Flächen.
Kombinationen sind auch möglich, verwende dafür aber Stiftarten, die nicht so unterschiedlich sind. Whiteboard Marker und Permanentmarker lassen sich mit Faserstiften kombinieren, Buntstifte mit Pastell. Viele Hersteller bieten Stifte an, am besten ist es, wenn du zu Produkten für Künstler greifst. Diese sind zwar in der Regel teurer, dafür hast du mehr Freude damit und das Ergebnis wird schöner als mit billigen Stiften.
Der Bleistift
Der Bleistift ist der Klassiker unter den Stiften, besonders elegant ist der Druckbleistift. Dieser hat den Vorteil, dass er nicht gespitzt werden muss. Du kannst den Bleistift zum Vorzeichnen verwenden oder reine Bleistiftzeichnungen anfertigen. Hier gibt es die meisten Abstufungen beim Härtegrad. Für Kunst und zum Schreiben eignen sich die Grade weich bis sehr hart.
Der Buntstift
Buntstifte sind auch für Kinder bestens geeignet. Die Pigmente in der Mine sind mit Wachs und Fett gemischt und haften dadurch gut. Für das Ausmalen großer Flächen solltest du daher einen weichen Stift verwenden, da es sonst mühsam wird. Diese Art Farbstift bekommst du als Set in vielen Farbschattierungen, zum Beispiel von Staedtler oder STABILO.
Faserstifte
Mit Faserstiften können ältere Kinder gut zeichnen und schreiben. Diesen Farbstift kannst du, vom Fineliner angefangen, der benötigten Strichstärke gut anpassen. Bekannte Marken sind Staedtler, Faber-Castell und STABILO. Für gute Ergebnisse achte darauf, einen hochwertigen Stift zu kaufen. Der gibt viel Farbe ab und die Spitze franst nicht aus.
Marker
Marker sind bei Künstlern sehr beliebt. Sie sind mit Rundspitze oder schräger Spitze erhältlich. Marker unterscheiden sich darin, ob sie auf Alkohol oder Tusche basieren. Alkoholbasierte Marker sind in vielfältigeren Farben erhältlich als Tuschemarker, letztere bleichen dafür aber weniger leicht aus. Die bekannte Marke edding wird sogar als Synonym verwendet.
Pastellstifte
Dieser Farbstift eignet sich eher für Erwachsene. Auch Pastellstifte können weicher oder härter sein. Einen höheren Härtegrad verwendest du für dünne Linien, weiche Stifte für Flächen. Der Stift wird speziell für Künstler hergestellt, bekannte Marken sind STABILO, Faber-Castell und Derwent. Du findest hier eine detaillierte Anleitung zu den Grundlagen im Umgang mit Pastell.
Papier und Zubehör
Je nach Farbstift brauchst du unterschiedliches Papier. Für Faserstifte und Marker sollte es glatt sein und nicht zu stark saugen. Ansonsten verlaufen die Konturen und du verbrauchst mehr Farbe. Für Marker gibt es spezielles Layoutpapier zu kaufen. Dieses hat den Vorteil, dass die Farbe nicht durchtropft. Das ist wichtig, da die Farbe sehr feucht ist und du möchtest sie ja nicht auf dem Tisch haben.
Für Pastellstift, Bleistift und Buntstift eignet sich eher raues Papier, da Pigmente oder Graphit darauf besser haften. Für Pastellstifte gibt es zudem eigenes Pastellpapier. Es ist dicker, damit du mehrere Schichten von Pigmenten auftragen kannst. Radiergummi gibt es in unterschiedlichem Härtegrad, der zum Härtegrad der Stifte passen sollte. Meist enthalten Druckbleistifte Radierer. Zeichnungen mit Bleistift, Pastellkreide oder Pastellstift kannst du am Ende mit Fixativ-Spray schützen, so bleiben sie lange erhalten.
Zeichnen und Malen mit Buntstiften – Tipps und Tricks
Das Arbeiten mit Buntstiften eröffnet dir eine Reihe von künstlerischen Möglichkeiten. Häufig verbinden Menschen damit vor allem die Werke eines Kindes. Der Grund ist einfach: dieser Stift ist leicht zu handhaben, er lässt verschiedene Techniken zu und man kann Fehler meist problemlos ausbügeln. Auch ist die hohe Strapazierfähigkeit hervorzuheben: übt ein Kind damit großen Druck aus, hält ein entsprechender Stift dem stand. Doch du solltest das Potenzial dieses Werkzeugs für deine eigenen Werke nicht unterschätzen. Dieser Farbstift, egal in welcher Variante, ermöglicht dir unterschiedliche Arbeitsweisen, zu denen du hier mehr erfährst.
Stilleben mit Buntstiften gezeichnet
Grundlagen und Besonderheiten von Buntstiften
Ein großer Vorteil dieses Stift ist es, dass du keine große Anzahl an zusätzlichen Materialien benötigst. Ein Blatt Papier und das Stifte-Set reichen zu Beginn. Allerdings gibt es eine Reihe verschiedener Hersteller und jeder Farbstift unterscheidet sich in seiner Qualität. Dir ist sicher schon aufgefallen, dass das Angebot sehr umfangreich ist. Vom Kind bis hin zum Künstler, für jeden gibt es das richtige Buntstifte-Set. Doch woran erkennst du, welches sich für Dich eignet? Hier haben wir ein paar wissenswerte Fakten zum Buntstift.
Die Herstellung von Buntstiften
Den farbgebenden Bestandteil der Stifte stellt die Mine dar. Sie besteht aus Farbpigmenten und Bindemitteln. Diese Zusammensetzung ist entscheidend für die Qualität der Farbe und bei jedem Hersteller unterschiedlich. Du entscheidest, welches Set zu dir passt. Tipp: Nutze die Möglichkeit, einen Buntstift einzeln zu bestellen, bevor du ein ganzes Buntstifte-Set online kaufst. Herstellung Buntstifte
Nach dem Aushärten der Mine wird sie mit dem Holz verleimt, genau wie beim Bleistift. Für den Buntstift ist die Beschaffenheit des Rohstoffes wichtig. So eignet sich beispielsweise Zedernholz. Es weist wenige Maserungen auf und ist weich. Das ist wichtig, damit du den Stift mit dem Spitzer bearbeiten kannst.
Die Minen werden zwischen zwei vorgeformte Brettchen mit den entsprechenden Aussparungen fixiert. Daraus lässt sich anschließend der einzelne Stift zurechtschneiden. Doch auch bei der Verarbeitung des Schafts weisen die einzelnen Hersteller Unterschiede auf. So ist ein Klassiker von Staedtler ein ergonomischer Buntstift mit Soft-Grip-Zone, der Colour Grip, der angenehm in der Hand liegt, oder ein Farbstift von STABILO mit gewundener Form. Beliebt ist vor allem das Jumbo Format.
Bekannte Marken und beliebte Modelle
Jeder große Hersteller von Künstlerbedarf bietet dir ein umfangreiches Sortiment an Farbstift für Erwachsene und Kinder. Beliebt ist nicht nur der Malstift von Staedtler, sondern ebenfalls Faber-Castell oder ein Set von STABILO. Hier findest du für jeden Bedarf ein jeweils passendes Set.
Für dein Kind oder deine Schüler benötigst du einen Farbstift mit besonderen Voraussetzungen. Beispielsweise ist für Kleinkinder ein gutes Buntstifte-Set im Jumbo Format praktisch, wie die Farb-Riesen von LYRA. Diese Jumbo Buntstifte sind groß, stabil und liegen gut in der Hand. Präzises Zeichnen fällt Jüngeren schwer und mit diesem Farbstift lernen sie die ersten Schritte, indem sie sich auf einem großen Stück Papier austoben können. Mit der dicken Mine des Jumbo Stifts können sie somit leicht großflächig malen und zeichnen.
Video: So zeichnest du mit Buntstiften
Oftmals bricht beim Buntstift die Mine ab, entweder beim Zeichnen oder beim Spitzen. Faber-Castell bietet mit seinem Buntstift Castle ein Modell, das dank einer speziellen Verleimung bruchfest ist. Dieses Set eignet sich optimal für Schulklassen. Das Gleiche gilt für STABILO EASYcolors, die mit ihrer speziellen Form für Erstklässler eine gute Wahl sind. Sie liegen angenehm in der Hand und der Schaft weist die beliebte Dreikant-Form auf. Gute Buntstifte von Staedtler mit der bewährten Grip-Zone überzeugen ebenfalls regelmäßig im Unterricht und du findest dafür entsprechende Farbstift-Sets für deine Schüler.
Profis und Hobby-Künstler schwören auf die Faber-Castell Polychromos, die mit brillanten Farben überzeugen, gute Qualität aufweisen und im Buntstifte-Set erhältlich sind. Diese sind recht hochpreisig und daher weniger für Anfänger gedacht. Eine gute Alternative erhältst du mit dem Faber Castell Goldfaber Set. Sie sind etwas preiswerter, ohne an Qualität einzubüßen. Der Goldfaber Farbstift bietet dir eine Alternative, wenn du deine Techniken mit Buntstiften ausbauen möchtest, aber noch am Anfang stehst.
Die besten Tipps zum Umgang mit Buntstiften
Die Qualität der Buntstifte ist das eine, ihre Anwendung das andere. Du kannst mit ihnen eine ganze Reihe verschiedener Techniken ausprobieren und diese mit der Zeit verfeinern. Professionelle Künstler sind in der Lage, mit ihrem Stift fast real wirkende Werke zu kreieren. Neben dem Farbstift solltest du dir ein Bleistift-Set bereitlegen. Achte darauf, dass du ein paar unterschiedliche Stärken zur Hand hast. Für Skizzen oder Outlines eignen sich neben dem Bleistift zum Beispiel auch Kugelschreiber.
So mischst du richtig
Du möchtest eine bestimmte Farbe darstellen, es fehlt dir aber am entsprechenden Farbstift? Oder planst du, deinem Kind die Farblehre näher zu bringen? Nichts leichter als das, denn ohne Probleme kannst du mit Buntstiften die Farben untereinander mischen. Wichtig ist hierbei die Ausführung. Übe nur wenig Druck aus, wenn du über das Papier malst.
Mischen mit Buntstiften
Danach wählst du eine weitere Farbe und zeichnest darüber. So vermischen sich die Töne und du erhältst eine neue Farbvariante. Oftmals stellen sich Menschen die Frage, wozu es den weißen Buntstift im Set gibt. Hier kannst du ihn dazu nutzen, die Farbe aufzuhellen oder zu verblenden (vermischen). Wenn du mit einem Taschentuch oder Blender ((Mischstift) über die Fläche wischst, sind die einzelnen Komponenten nicht mehr sichtbar. Belässt du es, kannst du mit der Struktur spielen.
Effekte erzielen mit Buntstiften
Die Strukturen, die Buntstifte auf dem Papier erzeugen, bieten dir verschiedene Möglichkeiten, Effekte herauszuarbeiten.
Farbübergänge
Mit einer ähnlichen Technik wie beim Mischen lassen sich Farbübergänge schaffen. Hier kannst du den weißen Stift nutzen, um die Farben zu verblenden. Mit dieser Methode erzeugst du ein besonders realistisches Bild, da die Übergänge nicht so comichaft wirken. Am besten eignet sich hier das Buntstifte-Set von Faber-Castell, beispielsweise die Polychromos.
Layering
An sich decken Buntstifte nur minimal, unabhängig ob sie eine hohe Farbbrillanz aufweisen. Dies ist abhängig von den Pigmenten in der Mine sowie den darin beigemengten Bindemitteln. Mithilfe von Layering, also mehrfachem übereinander malen, erhöhst du die Deckkraft. Das bedeutet, der Effekt, den du erzeugst, erinnert beispielsweise an Wachsmalstifte. Wie bereits erwähnt gibt es sogenannte Blender. Diese sind farblos und helfen dir, die Farben miteinander zu verwischen, dass du sanfte Übergänge erhältst. Du findest diese z.B. bei Faber-Castell, Staedtler oder Stabilo.
Parallelstraffur mit Buntstiften
Schraffieren
Beim Schraffieren zeichnest du mit deinem Buntstift innerhalb der gesamten Fläche in dieselbe Richtung. Dabei achtest du darauf, dass die Struktur erkennbar bleibt. Du nutzt kein Hilfsmittel zum Verblenden, sondern bewusst die Eigenschaften des Striches, den der Buntstift setzt. Setzt du darüber hinaus noch einmal einen Strich in die entgegengesetzte Richtung, erhältst du eine Kreuzschraffur.
Kreuzstraffur mit Buntstiften
Fehler ausbügeln
Bei Buntstiften kannst du Fehler leicht ausbügeln. Mitunter reicht hier ein Radiergummi (am besten in weiß und von einem namhaften Hersteller). Andernfalls kannst du dunklere Farben nutzen, die du darüber legst. Das Verblenden hilft dir ebenfalls, die Fehler auszugleichen. Wenn du ein bestimmtes Motiv vorzeichnen möchtest, nutze einen Bleistift mit einer harten Mine. Deren Strich lässt sich leichter überdecken, ohne dass du regelmäßig radieren musst, denn das beseitigt bereits aufgetragene Farbe.
Egal ob von STABILO, Staedtler oder Faber-Castell, ob normal oder Jumbo, der Buntstift bietet dir unzählige Möglichkeiten, dich künstlerisch auszutoben. Probiere es aus!
Zeichnen und Malen mit Pastellstiften – Tipps und Tricks
Was unterscheidet Pastellstifte von Pastellkreide und dem klassischen Buntstift? Pastellkreide besteht, wie Pastellstifte aus Pigmenten und Bindemittel. Der Unterschied ist, dass der Pastellstift, wie ein Bleistift, in einer Holzhülle steckt. So werden die Finger weniger schmutzig und außerdem kannst du diese Stiftart spitzen. Es besteht auch die Möglichkeit Pastellkreide und -stift zu kombinieren, indem du die großen Flächen mit Kreide und feine Linien und Details mit dem Stift malst.
Video: So zeichnest du mit Pastellstiften
Grundlagen und Besonderheiten von Pastellstiften
Im Gegensatz zu Buntstiften enthalten Pastellstifte kein Fett. Das hat den Vorteil, dass du mit diesem Stift Flächen schön ausmalen und die Farben mischen kannst. Der Nachteil ist, dass die Zeichnung leichter verwischt wird, da die Pigmente nicht auf der Unterlage kleben. Wie Buntstift und Bleistift, muss auch der Pastellstift zwischendurch gespitzt werden. Am einfachsten geht das mit einem Bleistiftspitzer. Die Mine bekommt dabei eine runde Spitze. Wenn du etwas geübter bist und die Form der Spitze selbst bestimmen möchtest, kannst du zum spitzen eine Rasierklinge, ein Bastelmesser oder Skalpell verwenden.
Zeichnen mit Pastellstift
So gelingt die Zeichnung mit Pastellstiften
Am besten gehst du mit dem Farbstift von hell nach dunkel vor, du trägst also die hellen Töne zuerst auf und sehr dunkle, wie Schwarz, am Schluss. Umgekehrt würden die hellen Farben nicht so gut zur Geltung kommen. Ein Beispiel: Wenn du einen Berg mit Schnee auf dem Gipfel zeichnest, beginnst du mit dem Schnee. Das kann gewöhnungsbedürftig sein, da der Schnee ja auf dem Berg liegt und nicht umgekehrt. Du malst also den Schnee zuerst und den Berg im Anschluss, wobei du die Schneefläche aussparst.
Weißt du noch nicht genau, wie groß die helle Fläche am Ende sein wird, kannst du sie ruhig etwas größer gestalten. Dunklere Farben kannst du jederzeit über den helleren auftragen. Ein Bild mit Pastellstiften erstellst du grundsätzlich schichtweise. Die großen Flächen trägst du zuerst auf, dann folgen feinere Farbschattierungen und Strukturen, am Schluss trägst du die Details auf, die sich vom Rest der Zeichnung abheben, zum Beispiel die Pupille in einem Auge.
Mit dem Finger die Farbe in das Blatt reiben
Wenn du die Farbe mit dem Finger in das Blatt reibst, haften die Pigmente besser und die Grenzen zwischen den Farbflächen werden sauberer. Je fester du die Farbe aufdrückst, desto besser wird sie halten und du kannst die nächste Farbschicht deckend auftragen, ohne dass sich die Farben mischen. Die überschüssigen Farbpigmente, die als Staub auf der Zeichnung liegen, lässt du am besten in den Abfalleimer fallen. Bläst du sie einfach weg, könnten sie leicht eingeatmet werden.
So mischst du die Farben und gestaltest die Übergänge
Ein Set von Pastellstiften oder Kreide enthält in der Regel viele Farbtöne. Ist dennoch der benötigte Ton nicht dabei, kannst du die Farben mischen. Dabei trägst du die Farbschichten locker übereinander auf.
Wichtig: verreibe die Pigmente erst dann, wenn du alle Farben, die du mischen möchtest, aufgetragen hast. Mische aber nie mehr als drei unterschiedliche Farbtöne miteinander, da das Ergebnis sonst leicht schmutzig aussieht. Dasselbe gilt für eine Mischung mit Schwarz.
Tipp: Probiere die Farbmischung zuerst auf einem eigenen Blatt aus, bevor du sie für dein Bild verwendest. So kannst du sehen, ob die Mischung auch wirklich den gewünschten Farbton ergibt.
Fließende Übergänge zwischen den Farben
Für fließende Übergänge zwischen den Farbschattierungen gehst du an den Rändern der Farbflächen genauso vor, wie beim Mischen der Farben. Trage die jeweilige Farbe an den Rändern nochmals auf und verreibe sie ineinander. Möchtest du einen kräftigen Farbton erzielen, drückst du den Stift gegen das Papier und trägst möglichst viel Farbe auf. Du kannst das Bild auch mit einem hellen Farbstift grundieren, dann lassen sich die anderen Farbschichten leichter auftragen.
Schraffuren
Interessante Effekte erreichst du durch Schraffuren. Es gibt die Parallelschaffur und die Kreuzschraffur. Für die Parallelschraffur setzt du den Farbstift in einem Winkel von 45 Grad an und lässt ihn, diagonal, locker über das Blatt gleiten.
Parallelstraffur mit Pastellstiften
Eine Kreuzschraffur bekommst du, wenn du den Vorgang in der anderen Diagonale wiederholst. Hast du die erste Schraffur von der linken unteren bis zur rechten oberen Ecke vorgegangen, beginnst du die zweite Schicht dann links oben und arbeitest dich nach rechts unten vor.
Kreuzstraffur mit Pastellstiften
Als Hintergrund verwendet, gibt die Schraffur dem Gesamtbild eine lässige, professionelle Note. Mit Schraffuren kannst du auch Schatten gestalten, damit erzielst du einen räumlichen Effekt. Mit Pastellkreide gehst du genau so vor, wie mit dem Stift.
Kreuzstraffur als räumlicher Effekt
Was tun, wenn ein Fehler passiert ist?
Fehler können passieren, zum Glück lassen sich Pastellstifte ausradieren. Dafür verwendest du aber am besten keinen gewöhnlichen Radiergummi, sondern einen Radierstift. Dieser lässt sich spitzen, so dass du sehr gezielt radieren kannst. Allerdings gelingt die Entfernung nach Härtegrad des Stiftes und Farbstärke mehr oder weniger gut. Bleiben Reste auf dem Papier, kannst du die übermalen, indem du die Farbschicht dann dicker aufträgst.