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Tintenkiller gibt es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Ihre Aufgabe besteht darin, Tinte, die bereits auf ein Blatt Papier aufgetragen wurde, zu löschen. Tatsächlich wird die Tinte nicht entfernt, sondern nur unsichtbar gemacht. Verantwortlich hierfür ist Natriumsulfit (Na2SO3), der wesentliche Bestandteil eines Tintenkillers. Teilweise kommen auch Natriumhydrogensulfit (NaHSO3) oder Kaliumsulfit (K2SO3) zum Einsatz. Das Sulfit sorgt dafür, dass sich die molekulare Struktur des blauen Farbstoffs in der Tinte so ändert, dass die Tinte anders auf Licht reagiert. Statt blau erscheint sie nun vollkommen farblos.
Da neu aufgetragene Tinte an dieser Stelle ebenfalls direkt auf das Bleichmittel aus dem Tintenkiller reagiert und unsichtbar wird, ist ein Überschreiben der gelöschten Stelle mit dem Füller nicht mehr möglich. Hierfür besitzt der Tintenkiller am anderen Ende einen dünnen Filzschreiber. Er enthält Farbstoffe, die nicht auf das Natriumsulfit regieren.
Ein Tintenkiller bietet insgesamt eine einfache Lösung, fehlerhafte Textstellen zu korrigieren und kann gleichzeitig ein ordentliches Schriftbild gewährleisten. Gerade für Schreibanfänger sind Tintenkiller ein echter Retter. Zwar wird häufig argumentiert, dass es beim Schreiben lernen hilfreich ist, fehlerhafte Wörter durchzustreichen und komplett neu zu schreiben, doch wirkt diese Methode oftmals sehr demotivierend für die Kinder. Anstatt das Versagen immer wieder vor Augen zu sehen, ist mit einem Tintenkiller der Fehler einfach vollständig verschwunden, als wäre er nie da gewesen. Das Kind hat ausschließlich die korrekte Schreibweise in seinem Heft und ist durch das ordentliche Schriftbild zum Weiterlernen motiviert.
Immer mal wieder tritt die Sorge auf, ob die Inhaltsstoffe eines Tintenkillers für Kinder wirklich unbedenklich sind. Natürlich sollte der Löschstift nicht in den Mund genommen werden, doch bei richtiger Anwendung ist ein Tintenkiller unbedenklich. Eltern, die sich dennoch sorgen, können auf Alternativen zum Tintenkiller ausweichen. Einfach in der Handhabe und gesundheitlich absolut unbedenklich sind sogenannte Korrekturroller, auch Korrekturmäuse genannt. Sie überkleben eine fehlerhafte Textstelle mit einem hauchdünnen Klebestreifen aus Kunststoff. Anschließend kann die Stelle erneut mit dem Füller beschrieben werden. Darüber hinaus gibt es auch Tintenroller mit Geltinte, welche radierbar sind.
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